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Reinigungsfirma gründen: So eröffnest du deine eigene Putzfirma in 6 Schritten


Ein Laptop, Vasen, Pakete und ein Suchfeld, in dem das Wort Business-Ideen steht


Du willst deine eigene Reinigungsfirma gründen? Das ist eine tolle Idee – denn wusstest du, dass die Gebäudereinigung nicht nur das beschäftigungsstärkste Handwerk Deutschlands ist, sondern auch stetig weiter wächst? 


Ideale Voraussetzungen also, um selbst ein erfolgreiches Reinigungsunternehmen aufzubauen. 


Doch mit welchen konkreten Schritten wird dein Traum von einer eigenen Reinigungsfirma schon bald zur Realität? In diesem Artikel zeigen wir dir den Weg Schritt für Schritt – von den notwendigen Voraussetzungen bis hin zum Aufbau eines starken Teams und wichtigen Marketingmaßnahmen wie eine Firmenwebsite erstellen.





Was ist eine Reinigungsfirma?


Eine Reinigungsfirma bietet professionelle Dienstleistungen wie Staubwischen, Staubsaugen, Fensterputzen, Desinfizieren und Organisieren von Räumen an. 


Reinigungsfirmen können sich sowohl an private Haushalte wie Wohnungen und Häuser richten als auch an gewerbliche Kund:innen wie Büros, Einzelhandelsgeschäfte, medizinische Einrichtungen und Bildungseinrichtungen.


Die Reinigungsbranche ist ein perfektes Beispiel dafür, dass klassische Geschäftsideen, die auf den ersten Blick wenig aufregend scheinen, häufig die vielversprechendsten sind. Die Nachfrage ist hoch und der Umsatz in der Reinigungsbranche wächst Jahr für Jahr stetig an.



So startest du deine Reinigungsfirma in 6 Schritten


Eine eigene Reinigungsfirma zu starten, ist also eine gute Geschäftsidee. Lass uns also anschauen, mit welchen Schritten du ein erfolgreiches Reinigungsunternehmen gründen kannst.




1. Recherchiere und plane


Bevor du mit der Gründung loslegst, empfehlen wir dir, eine Marktanalyse durchzuführen. Denn Reinigungsfirma ist nicht gleich Reinigungsfirma. Es gibt viele verschiedene Tätigkeitsfelder, so zum Beispiel Büroreinigung, Fenster- und Fassadenreinigung, Teppichreinigung, Haushaltsreinigung oder auch Tatortreinigung.


Je nach gewählter Nische benötigst du unterschiedliche Ausstattungen, spezifische Versicherungen und möglicherweise speziell geschultes Personal. 


Habe dabei auch deine Konkurrenz und den Bedarf in deiner Umgebung im Blick. Auf welche Nischen haben sich deine Mitbewerber:innen spezialisiert? Welchen zusätzlichen Bedarf gibt es in der Region, in der du deine Firma gründen willst? 


Hast du dir dazu Gedanken gemacht, musst du einen Businessplan erstellen, indem du deine Geschäftsidee, deine Ziele und deine Finanzierungspläne ausführlich darlegst. Der Businessplan ist nicht nur für deine eigene Klarheit wichtig, er bildet auch die Grundlage dafür, einen Kredit für deine Reinigungsfirma zu bekommen. 



Schaubild mit 7 Schritten zur Erstellung eines Businessplans


Denn nur wenn du einen gut durchdachten Businessplan hast, wirst du Kreditgeber:innen von dir überzeugen – was wichtig sein kann, wenn deine eigenen Rücklagen nicht ausreichen. Übrigens gibt es für Gründer:innen geförderte Kredite von der KfW.


Lesetipp: Firmennamen finden und Firmennamen schützen lassen – so geht’s



2. Definiere deine Dienstleistungen und lege deine Preise fest


Die Ausrichtung deiner Reinigungsfirma hast du bereits grob festgelegt, aber jetzt geht es darum, die genauen Dienstleistungen zu definieren, die du anbieten willst. Wenn du dich beispielsweise für die Haushaltsreinigung entschieden hast, könntest du dich auf regelmäßige Reinigungen, einmalige Grundreinigungen oder spezielle Reinigungsdienste wie die Reinigung nach Renovierungen oder Umzügen spezialisieren.


Überlege auch, ob du Zusatzleistungen wie Fensterreinigung, Teppichpflege oder Desinfektionsdienste anbieten möchtest. Das hilft dir nicht nur dabei, dein Angebot klar und attraktiv zu gestalten, sondern auch deine Ressourcen effizient zu planen – von der benötigten Ausrüstung bis hin zu spezifischen Schulungen für dein Personal.


Anschließend geht es darum, eine durchdachte Preisstruktur zu entwickeln. Berücksichtige dabei nicht nur die Preise der Konkurrenz, sondern auch Faktoren wie den Umfang, die Häufigkeit und den Aufwand. Regelmäßige Reinigungen könntest du zum Beispiel günstiger anbieten als spezialisierte Leistungen wie Desinfektionsreinigungen.


Vergiss nicht, dabei auch deine eigenen Kosten zu kalkulieren – von Material- und Personalkosten bis hin zu Versicherungen und Verwaltungskosten. Nur so wirst du langfristig Gewinn machen und ein erfolgreiches Reinigungsunternehmen führen. 



3. Melde ein Gewerbe an und schließe Versicherungen ab


Die gute Nachricht: Seit 2004 sind Reinigungsfirmen zulassungsfrei. Das macht die Gründung besonders leicht, weil du beim Gewerbeamt einfach nur ein Gewerbe anmelden musst. Anschließend füllst du für das Finanzamt noch den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung aus und schon bekommst du eine Steuernummer und kannst loslegen.


Doch einen Aspekt gibt es noch, den du vorher klären solltest: Versicherungen. Ein leidiges Thema, das du aber trotzdem nicht vernachlässigen solltest. Denn als Unternehmer:in trägst du Verantwortung für die von dir und deinem Team ausgeführten Arbeiten. 


Deshalb ist es wichtig, dass du dich und deine Mitarbeiter:innen absicherst. Eine Betriebshaftpflichtversicherung ist hier das A und O. Sie schützt dich vor finanziellen Schäden, die durch Missgeschicke oder Unfälle im Arbeitsalltag entstehen können.


Vergleiche verschiedene Angebote miteinander und achte besonders gut auf die Details. Manche Versicherungspakete schließen zum Beispiel die eine oder andere Tätigkeit aus. Gehe also sicher, dass deine Tätigkeiten abgedeckt sind.


Neben der Betriebshaftpflichtversicherung können weitere Versicherungen sinnvoll sein. Informiere dich hierzu am besten frühzeitig.



4. Arbeitsschutz – beurteile die Gefährdung deiner Mitarbeitenden


Neben finanziellen Risiken ist es auch wichtig, dass du dich um den Arbeitsschutz kümmerst. Denn gerade im Gebäudereinigungshandwerk sind deine Mitarbeitenden täglich verschiedenen Gefahren ausgesetzt, sei es durch den Umgang mit chemischen Reinigungsmitteln, den Einsatz von Leitern oder das Arbeiten in großen Höhen.


Erstelle deshalb für deine Reinigungsfirma eine objektive Gefährdungsbeurteilung, in der du alle potenziellen Risiken ausmachst und bewertest. Auf dieser Grundlage solltest du dann die notwendigen Arbeitsschutzmaßnahmen entwickeln.


Eine Arbeitsschutzmaßnahme ist zum Beispiel, dass du für deine Mitarbeitenden eine Schutzausrüstung wie Schutzhandschuhe, Schutzbrille oder spezielle Atemschutzmasken bereitstellst. 


Auch Arbeitsmittel wie Leitern, Gerüste oder elektrische Geräte müssen regelmäßig auf ihre Sicherheit hin überprüft und bei Bedarf gewartet oder ersetzt werden.


Übrigens: Hast du vor, mehr als 20 Mitarbeitenden zu beschäftigen, bist du laut § 11 ASiG (Arbeitssicherheitsgesetz) gesetzlich verpflichtet, einen Arbeitsschutzausschuss einzurichten. Dieser Ausschuss sorgt dafür, dass alle relevanten Sicherheitsvorschriften eingehalten werden und regelmäßige Überprüfungen stattfinden, um die Sicherheit in deiner Reinigungsfirma zu gewährleisten und zu verbessern.


Zudem musst du eine:n Sicherheitsbeauftragte:n ernennen und betriebliche Ersthelfer:innen sowie Brandschutzhelfer:innen ausbilden lassen.



5. Baue ein starkes Team auf


Nur mit einem starken Team wird deine Reinigungsfirma langfristig erfolgreich sein. Rekrutiere und stelle deshalb zuverlässige, vertrauenswürdige und motivierte Mitarbeitenden ein, die sich mit den Werten deines Unternehmens identifizieren. 


Falls Bewerber:innen noch keine ausreichenden fachlichen Kompetenzen mitbringen, ist das weniger problematisch als eine mangelnde Übereinstimmung bei den Werten. Fachliches Wissen lässt sich durch gezielte Schulungen und Trainings vermitteln – die richtige Einstellung und die passenden Werte jedoch eher nicht.


Sorge laufend dafür, dass alle deine Mitarbeitenden umfassend geschult werden. Das beinhaltet nicht nur die Vermittlung deiner Reinigungsprozesse und Sicherheitsprotokolle, sondern auch Schulungen im Bereich Kundenumgang. 


Alle Mitarbeitenden sollten verstehen, wie wichtig es ist, den Kund:innen mit Respekt und Professionalität zu begegnen. Insbesondere in einem kleinen Unternehmen, wo alle Mitarbeitenden eine Schlüsselrolle spielen, kann der Beitrag jedes Einzelnen maßgeblich den Ruf deiner Firma prägen – sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.



6. Vermarkte deine Reinigungsfirma


Nachdem du nun deine Reinigungsfirma aufgebaut hast, fehlt nur noch eines: Kund:innen. Hier sind verschiedene Strategien, mit denen du dein Reinigungsunternehmen vermarkten und Kund:innen gewinnen kannst:


  • Erstelle eine Website: Rufe eine Online-Präsenz ins Leben und erstelle eine Website, auf der du deine Dienstleistungen präsentierst, deine Expertise zeigst, Kontaktinformationen bereitstellst und vielleicht sogar eine Online-Terminbuchung integrierst. Mit einem Homepage Baukasten wie Wix erstellst du ruckzuck eine Website. Lies dazu unsere Homepage erstellen Anleitung.



Ein Website-Template für eine Reinigungsfirma


  • Lokale SEO: Kümmere dich um die lokale Suchmaschinenoptimierung, indem du bei Google ein Unternehmensprofil anlegst und Inhalte mit relevanten Keywords erstellst, nach der deine Zielgruppe vor Ort online sucht.


  • Online-Verzeichnisse und Bewertungsplattformen: Trage dein Reinigungsunternehmen in beliebten Online-Verzeichnissen und Bewertungsplattformen wie Yelp, golocal und trustlocal ein. Ermutige zufriedene Kund:innen, positive Bewertungen zu schreiben, und stärke so deine Reputation.​


  • Social-Media-Marketing: Vermarkte deine Reinigungsfirma auf Instagram, TikTok und Facebook. Teile zum Beispiel Vorher-Nachher-Bilder, Reinigungstipps, Bewertungen von Kund:innen und exklusive Angebote.


  • Knüpfe Kontakte zu Hausverwaltungen: Mit Hausverwaltungen zusammenzuarbeiten, ist eine sehr beliebte Strategie, um Kund:innen zu gewinnen. Zum einen haben Hausverwaltungen selbst häufig viele Gebäude und zum anderen sprechen sie oft Empfehlungen aus. 


  • Netzwerken und Empfehlungen: Netzwerken ist generell wichtig. Versuche deshalb so viele Kontakte wie möglich zu knüpfen, etwa zu Hausverwaltungen, lokalen Unternehmen, Immobilienmakler:innen oder Gemeinschaftsorganisationen. Baue Beziehungen auf und biete Anreize für Empfehlungen, damit zufriedene Kund:innen deine Firma weiterempfehlen.


  • Drucke Werbematerialien: Gestalte und verteile professionelle Visitenkarten, Broschüren und Flyer in Unternehmen und Wohngebieten vor Ort. Hebe dabei hervor, wie du dich von deinen Mitbewerber:innen unterscheidest, was deine Preise sind und was bisherige Kund:innen über dich sagen.


  • Gezielte Werbekampagnen: Erwäge, Online-Werbekampagnen wie Google Ads oder Social Media Ads zu schalten. Dabei kannst du spezifische Zielgruppen basierend auf Standort, Demografie und Interessen ansprechen und so potenzielle Kund:innen in deiner Region gezielt erreichen.


Doch egal, für welche Plattformen und Wege du dich entscheidest, wichtig ist eine konsistente Markenpräsenz für dein Reinigungsunternehmen. Mit dem Logo Maker von Wix kannst du ein professionelles und einzigartiges Logo entwerfen und es prominent auf all deinen digitalen Kanälen einsetzen.



Ein Logo mit einem Eimer für eine Reinigungsfirma


Fazit


Um eine langfristig erfolgreiche Reinigungsfirma aufzubauen, ist es entscheidend, dass du ein gut durchdachtes Geschäftskonzept ausarbeitest und einen soliden Businessplan erstellst. Und auch, wenn du weder eine spezielle Ausbildung noch Zulassungen brauchst, um eine Reinigungsfirma zu gründen, ist es wichtig, dass du dich mit Themen wie Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und der Gefahrstoffverordnung auseinandersetzt.  


Doch neben all den organisatorischen Dingen solltest du das Marketing nicht vernachlässigen. Erstelle eine Firmenwebsite, kümmere dich um die lokale Suchmaschinenoptimierung und baue Netzwerke in deiner Region auf – dann wirst du schon bald deine ersten Kund:innen begrüßen dürfen.



FAQ: Häufige Fragen & Antworten zur Gründung einer Reinigungsfirma



Wie viel Geld braucht man, um eine Reinigungsfirma zu gründen?


Wie viel Geld du brauchst, um eine Reinigungsfirma zu gründen, lässt sich pauschal nicht sagen. Das kommt auch stark darauf an, wie du dich ausrichtest. Doch grob gesagt, solltest du etwa 2.500 bis 5.000 Euro an Startkapital haben.



Was brauche ich, um eine Reinigungsfirma zu eröffnen?


Um eine Reinigungsfirma zu eröffnen, benötigst du eine Gewerbeanmeldung und eine Steuernummer. Mehr brauchst du nicht.



Wie viel verdient man mit einer eigenen Reinigungsfirma?


Wie viel du mit deiner eigenen Reinigungsfirma verdienst, liegt in deiner Hand. Als Unternehmer:in kannst du theoretisch unendlich viel Geld verdienen. Wie viel Geld du dann tatsächlich verdienst, hängt von der Größe deines Unternehmens ab, wie gut es dir gelingt, Kund:innen zu gewinnen, und von deinem unternehmerischen Geschick.





アレクサンドラ・エガー

ブログ成長マネージャー



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